Freitag, November 30, 2007

Film zum Nachdenken

"The Breed" - Wieder einer dieser Filme, die zum Nachdenken anregen!

Zum Beispiel über die Frage: Warum sind es in solchen Filmen immer fünf junge Leute, die in einer einsamen Gegend in eine ausweglose Situation geraten? Warum nicht mal vier oder sechs? Immer fünf! Weil fünf Leute in ein Auto (respektive Flugzeug in diesem Fall) passen? Weil das immer die Konstellation 2 Pärchen + 1 Außenseiter ergibt?

Und warum sind die immer einer blöder als der andere? Und warum überleben immer die zwei am wenigsten blöden? Ist das einfach die Schlußfolgerung aus Darwins Evolutionstheorie?
Und wem fallen solch sagenhafte Dia- und Monologe ein? - "Sie wollen uns hier nicht haben!". Rede ist von den bösartigen Hunden auf der einsamen Insel, die zu "blutrünstigen Lassies" (och, hab' ich da gelacht!) mutiert sind. Weil's so schön und tiefgründig war, wird das später auch nochmal wiederholt. Und wieder werden die Hirnzellen angereget: Ja, wenn die Hundies die nicht haben wollen, warum lassen sie die Leutchen dann nicht von der Insel runter?
Dann der Satz "Ich bin auch ganz leise!" - Sind denn Hunde tatsächlich für ihr schlechtes Gehör bekannt?
Oder "Noch immer kein Empfang!", wenn man verzweifelt auf seinem Handy herumtippt. - Das wirft die Frage auf, wie fort der technische Fortschritt geschritten ist, daß man auf einer einsamen Insel allen Ernstes mit Handyempfang rechnen will!
Schließlich noch die Fragen: Warum sind die Leutchen mit Pfeil und Bogen ausgerüstet, nutzen diesen Vorteil aber kaum? Warum läßt man in einem Auto alle Fenster incl. Schiebedach offen, wenn man von tollwütigen Hunden umzingelt ist? Was haben eigentlich die zahlreichen Hundchen die ganze Zeit gefressen, bevor die Leutchen auf die Insel kamen? Und. so. weiter.

Also, über diesen Film werde ich noch lange grübeln müssen... oder auch nicht. Denn die wichtigste Frage ist doch: Warum habe ich vorgestern 90 Minuten meiner kostbaren Zeit mit diesem Schwachsinn verschwendet???

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