Donnerstag, September 21, 2006

paradox

Als ich neulich meine Ohren beim Onkel Doc auspusten ließ, fragte ich ihn, was man denn gegen das Ohrenschmalz machen könne, wenn man schon keine Wattestäbchen benutzen soll. Er schrieb mir daraufhin ein Mittel auf, das sich wie "Grummel" las. Okay, daß Ärzte-Schrift grundsätzlich unleserlich sein muß, wissen wir ja alle. Ich bewundere immer die Apotheker, daß die das entziffern können....
Jedenfalls hieß das Mittelchen dann doch nicht "Grummel" sondern "Cerumenex". Kostenpunkt 10,45 €. Gekauft. Geöffnet. Beipackzettel gelesen. Und was steht da? "Danach wird der äußere Gehörgang [...] durch den Apotheker oder Arzt ausgespült." Na toll! Das war's doch gerade, was ich vermeiden wollte: Jeden Monat zum Arzt zu rennen, um mir die Ohren ausspülen zu lassen. Hallo???

3 Kommentare:

Micha hat gesagt…

Ich benutze trotzdem Wattestäbchen. Davon ist noch keiner taub geworden. ;)

Randy_Jim hat gesagt…

Ich auch. Aber davon bekomme ich regelmäßig Entzündungen und Ohrensausen. Ich glaube, man kann sogar tatsächlich doch taub werden (Trommelfell durchstoßen?)... - Wollte mir die Stäbchen ja eigentlich abgewöhnen; deshalb das "Grummel", aber so wie's aussieht, wird wohl weiter fleißig gebohrt.

Queerbeet hat gesagt…

Wattestäbchen - ich mag die Dinger gar nicht. Ein mal im Jahr muss ich auch zum Ohrenwaschen beim HNO. Ist allerdings nur immer ein Ohr.