Dienstag, Juni 20, 2006

Vorsorgeuntersuchung



Da schleppt man seine müden, alten Knochen zum Arzt, um in einer längst überfälligen Vorsorgeuntersuchung endlich sämtliche hypochondrischen Befürchtungen bestätigt zu bekommen, und dann das: "Herzlichen Glückwunsch! Sowas sieht man selten! Perfekte Blutwerte! Ein bißchen mehr Fleisch könnten Sie essen, weil der Eisengehalt im unteren Bereich ist. Aber ansonsten: Ernähren Sie sich weiter so gesund!" - Ähem.... nun, das wirft dann wohl alle Ernährungstheorien über den Haufen, denn bei mir gibt's zum Frühstück nur Kaffee und Zigaretten. Dieses "Frühstück" wird etliche Male wiederholt. Und zu Essen gibt's dann erst abends was, wo man doch eigentlich dann gar nicht mehr so viel zu sich nehmen soll. Hallo?!? Können die Herren Ernährungswissenschaftler mir das nun bitte mal erklären?
Einzige Beanstandungen: Ich soll weniger rauchen (wobei das auch erst heraus kam, nachdem ich verraten hatte, wie viel ich rauche; an der Lunge hat er's wohl nicht gemerkt). Und ich hätte in meiner Jugend eine Wachstumsstörung namens Morbus Scheuermann gehabt. Da muß man 41 Jahre alt werden, um das auch endlich mal zu erfahren! Erklärt wenigstens die chronischen Rückenschmerzen, die bisher von anderen Ärzten immer lapidar auf "schlechte Haltung" zurück geführt wurden...

Bezüglich obigen Bildchens: Prostata-Untersuchung dieser Art wurde gar nicht gemacht. Überhaupt war die Untersuchung weniger ausführlich als vermutet/befürchtet. Hm, sollte mir das ein Anstoß sein, den Arzt zu wechseln, oder ist das normal?

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